In den ersten Jahren bin ich viel gereist. Der Blumenhunger war riesig und ich wollte von den großen internationalen Floristen lernen, die wilde, ungezähmte Arbeiten kreieren.
Mit dieser neuen Art zu gestalten, entstand ein neues Bedürfnis.
Ich sehnte mich nach Blumensorten, die ich im Großmarkt gar nicht bekam und das meiste gezüchtete sprach meine Sinne wenig, oder gar nicht an.
Also legte ich einen eigenen Schnittblumengarten an und erweitere mein Wissen und seine Beetflächen ständig…
2019 gründete ich mit 6 anderen Blumenverrückten die Slowflower Bewegung. Wir wollten richtig Revolution machen und den nachhaltigen Schnittblumenanbau in Deutschland wieder etablieren. Haben wir auch gemacht.
In meiner Art mit Blumen zu arbeiten, erlebe ich immer wieder, das die Natur uns reich beschenkt. Alles ist in Fülle vorhanden. Es ist an uns hinzusehen und ein bewußtes Leben zu führen.
Und das tue ich.
Zum Schluss möchte ich noch Danke sagen. Denn Danke ist wohl das mächtigste und kürzeste Gebet: Ohne meinen Mann, der mich immer bekocht und einfach alles gut findet, was ich mache, meine Kinder, die mich mit einem großen Leuchten umgeben und all die anderen leuchtenden Seelen, denen ich begegne, wäre ich eine einsame Außerirdische in der Menschenwelt, die mit Pflanzen spricht. Und ich so bin dankbar, dass ich beides um mich habe. Menschen und Pflanzen. Und eine Außerirdische bin ich auch. Das erzähle ich ein anderes Mal…
Klar ist, die Blumen nähren und halten mich und ich nähre und halte sie. Meine Aufgabe ist, die Naturwelten wieder mit den Menschen zu verbinden. Und meine Aufgabe ist, die Menschen wieder zu erinnern, dass sie Licht sind. So hat meine Seele mich dann 2020 in die mediale Ausbildung geschickt.
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